Nachdem viel Zeit mit Ausbildung verbracht wurde konnten nun in diesem und dem vergangenen Jahr die Früchte der Arbeit geerntet werden.

Nach bestandener Brauchbarkeit für erschwerte Nachsuchen mit fünf Monaten erreichte Wally bei zwei Jugendsuchen (VJP) einmal 65 und einmal, bei etwas aufmerksameren Richtern 73 Punkte. Auch wurde ein Spurlaut am Hasen mit einem „Laut am Reh“ verwechselt, was jedoch für die Teilnahme an einer Fährtenschuhprüfung ausreichte. Bei der HZP im September überzeugte Wally mit 189 Punkten als drittbester Hund hinter ihrem Bruder Anuk vom Franzosenbrunnen der 191 Punkte erreichte. Nur drei Wochen später bestand sie die VGP mit 322 Punkten und einem ersten Preis sowie der Note 4h beim Nasengebrauch als Suchensieger.

Ihre besonderen Qualitäten bei der Nachsuchenarbeit konnten sie dieses Frühjahr gleich bei drei Fährtenschuprüfungen bestätigen! Auf der 20 Std.-Fährte bei Kelheim (FS I) und bei der 40 Std.-Fährte bei Keltern (FS /II) kamen wir ohne Abruf zum Stück. Bei der Prüfung bei Keltern im Raum Pforzheim kamen nur drei der 7 gestarteten Gespanne zum Stück! Nur Wally und ich stellten sich der 40 Stunden-Fährte.

Bei der Nachsuche ohne Richterbegleitung im Geisenfelder Forst erreichte sie nach 26 Minuten das Stück und fanden fünf der acht Verweiserpunkte die den Beweis der Fährtentreue signalisieren sollen.
Zusammen mit vier weiteren Gespannen erhielten wir das „Bronze Siegel“.

Nachdem Wally letzten Winter schon ihre ersten erfolgreichen Einsätze absolvierte, von welchen zwei einer Hauptprüfung der Schweißhundeclubs entsprachen (Riehmenarbeit ca 2km mit anschl. Hetze und Stellen), warten wir nun gut vorbereitet auf die anstehende Nachsuchensaison 2018/19.

Wolfgang Graß